Das Friseurhandwerk zählt zu der Gruppe „Gesundheit und Körperpflege“. Die Handwerksrolle verzeichnete für diese Gewerke im Jahr 2021 einen Zuwachs von zwölf Betrieben im Kammerbezirk.
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Zahl der Betriebe steigt

Im Kammerbezirk sind 13.147 Unternehmen in die Handwerksrolle eingetragen. Bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen gibt es hingegen einen negativen Trend.

Zahlen, Daten, Fakten: Diesen Namen trägt eine Rubrik auf der Homepage der Handwerkskammer, in der über Kennzahlen des Kammerbezirks berichtet wird. Demnach verzeichnete das Gesamthandwerk im Jahr 2021 einen Anstieg der Betriebe um 0,9 Prozent auf 13.147. In der Anlage A sind 9.329 Unternehmen eingetragen – ein Rückgang von 45 Firmen. Änderungen der Handwerksordnung haben dazu geführt, dass die zulassungsfreien Handwerke (Anlage B1) ein Plus von 1.086 Betrieben verzeichnen. Dieser Zustrom kommt aus dem handwerksähnlichen Gewerbe (Anlage B2), das mit einem Minus von 919 Betrieben abschloss.
Als Ausbildungsbetriebe werden 2.687 Unternehmen geführt. Zum Stichtag 31. Dezember 2021 befanden sich 7.335 junge Menschen in Ausbildung. Vier Jahre zuvor waren es 337 mehr. Der größte Rückgang ist bei den kaufmännischen Berufen zu beobachten. Zuwächse gab es hingegen in den Bereichen Bau, Ausbau und Holz.
Bei einer Bestehensquote von 75,9 Prozent wurden im vergangenen Jahr 710 Meisterprüfungen abgelegt. Die Anzahl der Gesellenprüfungen lag bei 2.275 (82,2 Prozent haben davon bestanden). Die Handwerkskammer hat 966 Fortbildungsprüfungen abgenommen und zusammen mit den Kreishandwerkerschaften 1737 Teilnehmer an den Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen begrüßt. Zum Stichtag wurden 77 Sachverständige in der Datenbank geführt. Die Zahlen finden sich auch im Jahresbericht der Kammer wieder. Die Broschüre bietet zudem mit einem Bilderstreifzug einen schönen Rückblick auf das Jahr 2021.