Handwerksbetriebe benötigen „tatkräftige Hände“ und versuchen vermehrt, Menschen mit Migrationshintergrund anzuwerben.
© Falk Heller

Migranten als Nachwuchskräfte

In unserer Serie „Berater informieren“ gibt diesmal Hussein Kerri aus dem Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA) Hinweise für Betriebsinhaber.

Qualifizierte Arbeiter gesucht

Qualifizierte Fach-, Arbeits- und insbesondere Nachwuchskräfte braucht unsere Wirtschaft heute mehr denn je. Gerade auf das Handwerk kommt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energie- und Klimawende zu. Hierfür brauchen Handwerksbetriebe „tatkräftige Hände“ und versuchen vermehrt Menschen mit Migrationshintergrund, Fluchtgeschichte oder aus dem Ausland anzuwerben.

Kräfte werden gebündelt

Die Landesregierung und die sechs niedersächsischen Handwerkskammern setzen dabei mit dem IHAFA-Projekt (Integrationsprojekt handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber) ein Zeichen, dass Integration und Nachwuchskräftegewinnung Hand in Hand gehen. Zugewanderte sollen als qualifizierte Fachkräfte integriert werden, um eine Win-Win-Situation für Geflüchtete, Betriebe und Gesellschaft entstehen zulassen.

Direkte Hilfen

Die berufliche Integration verlangt Geflüchteten und Betrieben gleichermaßen viel Einsatz ab. Die IHAFA-Berater unterstützen und begleiten deshalb bei der Berufsorientierung in Deutschland. Sie helfen Interessierten und Betrieben durch Vermittlung im Bereich Praktika, Einstiegsqualifizierung, Ausbildung und beraten Flüchtlinge und Handwerksbetriebe auch über die rechtlichen Rahmenbedingungen am deutschen Arbeitsmarkt.

Weitere Informationen zum Projekt

Hussein Kerri Telefon 0441 232-240 kerri@hwk-oldenburg.de