Betriebe versuchen vermehrt, Menschen mit Migrationshintergrund anzuwerben.
© Sascha Schneider
Migranten als Nachwuchskräfte
In unserer Serie „Berater informieren“ geben Mitarbeiter der Handwerkskammer wertvolle Tipps. Diesmal informiert Hussein Kerri über Chancen, Migranten im Betrieb zu integrieren.
Qualifizierte Fach-, Arbeits- und insbesondere Nachwuchskräfte benötigt unsere Wirtschaft heute mehr denn je. Gerade auf das Handwerk kommt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energie- und Klimawende zu. Hierfür brauchen Handwerksbetriebe tatkräftige Unterstützung, denn: „ohne Hände keine Wende“. Deshalb versuchen die Betriebe vermehrt, Menschen mit Migrationshintergrund, mit Fluchtgeschichte oder aus dem Ausland anzuwerben.
Kräfte werden gebündelt
Die Landesregierung und die sechs niedersächsischen Handwerkskammern setzen dabei mit dem IFHa-Projekt (Integrationsprojekt Fachkräfte für das Handwerk - Geflüchtete und Zugewanderte in Ausbildung und Beschäftigung) ein Zeichen, dass Integration und Nachwuchskräftegewinnung Hand in Hand gehen. Zugewanderte sollen als qualifizierte Fachkräfte integriert werden, um eine Win-Win-Situation für Geflüchtete, Betriebe und Gesellschaft entstehen zu lassen.
Direkte Hilfen
Die berufliche Integration verlangt Geflüchteten und Betrieben gleichermaßen viel Einsatz ab. Die IFHa-Berater, zu denen ich gehöre, unterstützen und begleiten deshalb alle Beteiligten bei der Berufsorientierung in Deutschland. Wir helfen Interessierten und Betrieben durch Vermittlung in den Bereichen Praktika, Einstiegsqualifizierung und Ausbildung. Darüber hinaus beraten wir Geflüchtete und Handwerksbetriebe zu rechtlichen Rahmenbedingungen am deutschen Arbeitsmarkt.
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