Sprachen über Ausbildung und die Integration von Geflüchteten (v. li.): Kammerpräsident Eckhard Stein, Deniz Kurku (Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe), Hussein Kerri (Integrationsberater der Handwerkskammer) und Kai Vensler (Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer).
© Sarah Lehmler

Landesbeauftragter für Migration zeigt sich beeindruckt

Deniz Kurku hat der Handwerkskammer einen Besuch abgestattet. Kernthema war das niedersächsische Integrationsprojekt für Flüchtlinge und Asylbewerber.

Im Kammerbezirk Oldenburg sind bereits über 1200 Personen im Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA) beraten worden. Von ihnen haben stolze 176 Frauen und Männer eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und mehr als 340 Geflüchtete wurden in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt. Solche Zahlen sowie die dazugehörigen Hintergründe haben den Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, bei einem Besuch in Oldenburg beeindruckt.

Während des Austausches wurde deutlich, dass das Handwerk durch das seit 2015 laufende IHAFA-Projekt einen wichtigen Beitrag leistet, die aus Syrien, dem Irak, Afghanistan oder der Ukraine nach Niedersachsen gekommenen Menschen in Ausbildung und Arbeit zu integrieren. „Die damalige Entscheidung der Landesregierung, direkte Fördermittel aus dem Landesetat bereitzustellen, war richtig“, so Kammerpräsident Eckhard Stein.

Im Zuge des Gespräches mit dem Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung Kai Vensler und dem Integrationsberater Hussein Kerri wurden auch weitere Themen rund um Ausbildung und Handwerk angesprochen. Um auch zukünftig am Puls des Handwerks zu sein, plant Deniz Kurku für die Zukunft regelmäßige und intensive Austausche mit den Handwerkskammern in Niedersachsen.